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Das Meerdings

nach einer Erzählung von Russell Hoban

 

Der Wind heult, das Meer tost und die Nacht ist schwarz, als der Sturm das kleine Meerwesen hinaus auf den Strand schleudert.

Es ist zu klein, um schon gut schwimmen zu können, und das Fliegen hat es noch nicht gelernt.

Dort am Strand begegnet es einer eigenwilligen Winkerkrabbe, einem eiligen Aal und einem weltgewandten Albatros...

„Hast du nie Angst?“, fragte das Meerdings. „Keine Angst, mitten über dem Ozean verloren zu gehen? Keine Angst vor den Stürmen und der Dunkelheit und dem Wind, der überall um dich herum heult?“

„Einen Albatros, der sich fürchtet, gibt es nicht“, sagte der Albatros. „Der Ozean ohne Stürme, das wäre kein Ozean, und ich lebe am Ozean. Wie kann man verloren gehen, wenn man dort ist, wo man lebt?“

 

von und mit: Kian Pourian und Noa Wessel 

Ausstattung: Fabian Wessel

Figurenentwurf: Corinna Schmelter-Pourian 

Figurenbau: Gwendolyn Black, Dörthe Oetjens, Ensemble

Spieldauer: ca. 45 Minuten

gefördert durch Land Niedersachsen / Region Hannover und nds. Lottostiftung

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